Filmportrait:
Die Linie - LA LIGNE - franz. OmU

Filmplakat Die Linie - LA LIGNE - franz. OmU

Die Linie - LA LIGNE - franz. OmU


"Dicht inszenierte und intelligente Tragikomödie."-Swissinfo - "Meisterlich"-Tip, Berlin
Frankreich, Belgien, Schweiz 2022
R: Ursula Meier, mit: Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo, Dali Benssalah
Länge: 101 Min., FSK: 12 J.

Eine Frau darf drei Monate per Gerichtsbeschluss keinen Kontakt zu ihrer Familie haben. Das verstärkt die Sehnsucht nach familiärer Nähe. Täglich erscheint Margaret an der Bannkreisgrenze und gibt ihrer 12-jährigen Schwester Marion Musikstunden.
Regisseurin Ursula Meier lotet eine ungewöhnliche Familienkonstellation aus und gibt dem Wort „Familienkreis“ auch eine topografische Dimension. Wie die beeindruckende Hauptdarstellerin aus diesem Kreis verbannt und der Mutter „entrissen“ wird, erinnert an das Trauma der Geburt. Kennzeichnend für den Film sind die Stimmungswechsel, mit denen er die Gefühlswelten der Protagonist*innen nachempfindet und dabei immer wieder ohne Vorwarnung zwischen Komödie und Tragödie hin- und herschaltet. Tonalität und Regiearbeit sind treffsicher und heftig wie ein Schlag ins Gesicht.

"Meisterlich"
Tip, Berlin

Die schweizerisch-französische Regisseurin Ursula Meier belegt (...) An ihr kommt nicht vorbei, wer im hiesigen Filmschaffen nach internationalem Format fahndet. Bestechend ist ihr Auge fürs Absurde, das aus dem fragilen Familienalltag wächst. Sie füllt die Grossleinwand mit Sinn für Effekte, ohne nach diesen zu haschen: Die Kamera von Agnès Godard fängt die Bilder im Cinemascope-Breitformat ein, in der Totalen verlieren sich die Figuren zuweilen fast wie Menschlein in Gemälden der Romantik."
NZZ

"Bildstarke Intensität"
arttv.ch

"Dicht inszenierte und intelligente Tragikomödie."
Swissinfo

"Ein starkes Schauspielerdrama."
Tages-Anzeiger

Trailer / Offizielle Homepage