Filmportrait:
Il papĂĄ di Giovanna - Giovannas Vater

Filmplakat Il papĂĄ  di Giovanna - Giovannas Vater

Il papĂĄ di Giovanna - Giovannas Vater


Italien 2008
Regie: Pupi Avati; mit: Silvio Orlando, Francesca Neri, Alba Rochrwacher u.a.;
LĂ€nge: 104 min., ital. OmU, FSK: 12

Der Kunstlehrer Michele Casali fĂŒhrt im Bologna der 30er Jahre ein unauffĂ€lliges Leben mit seiner Frau und seiner 18jĂ€hrigen schĂŒchternen Tochter Giovanna, die er ĂŒber alles liebt. Dann ereignet sich eine schockierende Tat - in der Turnhalle der Schule wird Giovannas beste Freundin ermordet aufgefunden. Im Zuge der Polizeiermittlungen stellt sich bald heraus: TĂ€terin ist niemand anders als Giovanna, die ihre Freundin in einem Akt plötzlicher Eifersucht umgebracht hat. In der bĂŒrgerlichen Gesellschaft, zu der die Casalis gehören, löst der Mord einen ungeheuren Skandal aus. Der jungen Frau bleibt dennoch das GefĂ€ngnis erspart, aber sie wird als psychisch gestört in eine Nervenheilanstalt verbracht. Der einzige Mensch, der sich weiter um sie kĂŒmmert, ist ihr Vater.

Die Geschichte eines Mannes, dem seine scheinbar gesicherte Existenz von einem Tag auf den anderen wegbricht, erzÀhlt vor dem Hintergrund des italienischen Faschismus. Silvio Orlandos grandiose schauspielerische Leistung in der Titelrolle wurde beim Festival von Venedig mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet.