Filmportrait:
11 Freundinnen

Filmplakat 11 Freundinnen

11 Freundinnen


Dokumentarfilm
D 2013
R: Sung-Hyung Cho
LĂ€nge: 102min., FSK: o.A.

Es ist eine phantastische Kulisse, im Sommer 2011. Die deutsche Frauenfußball- mannschaft tritt im Berliner Olympiastadion vor 74.000 begeisterten Zuschauern zu ihrem ersten Spiel an. Davon hatten die Fußballerinnen getrĂ€umt: Dass ihr Sport in der Mitte der Gesellschaft ankommen wĂŒrde. Und davon, dass sie ihrem Publikum ein neues SommermĂ€rchen bescheren könnten. Dann die EnttĂ€uschung: Das Team der Gastgeber schied im Viertelfinale gegen Japan aus.

Der neue Dokumentarfilm von Sung-Hyung Cho („Full Metal Village“) zeigt, was man auf dem Platz nicht sieht: die monatelangen Vorbereitungen, das Training. Und er lĂ€sst Spielerinnen sehr unterschiedlichen Temperaments erzĂ€hlen: von Lira Bajramaj, die in den Medien als Miss WM gehandelt wurde, bis zu der burschikosen Newcomerin Dszenifer MarozsĂĄn. So entsteht ein GruppenportrĂ€t jenseits der Klischees: von jungen Frauen, die leidenschaftlich gerne kicken, aber auch als Physiotherapeutinnen, Studentinnen oder Sachbearbeiterinnen im Leben stehen. Und die deshalb auch mit Niederlagen, Verletzungspech und EnttĂ€uschungen umgehen können. Ja, Frauen spielen Fußball. Und sie lackieren sich die NĂ€gel. Willkommen im 21. Jahrhundert.

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