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Blank City (OmU)
Dokumentarfilm USA 2010 R: CĂ©line Danhier, mit John Waters, Jim Jarmusch, Steve Buscemi, Eric Mitchell, Beth B, Debbie Harry, Charlie Ahearn, Lizzy Borden, Amos Poe u.v.a. LĂ€nge: 94min., FSK: 12
BLANK CITY ist ein Liebesbrief an eine Generation ungestĂŒmer Filmemacher und ihren Wirkungsort New York City. Bis in die 80er Jahre war Manhattan eine Brache mit billigen Mieten und Drogen, eine BrutstĂ€tte unabhĂ€ngigen Kunstschaffens. Hier trafen sich junge Regisseure wie Jim Jarmusch und John Waters, um mit Musikerinnen wie Debbie Harry und Lydia Lunch wilde, richtungsweisende Independent-Filme zu drehen.
BLANK CITY bringt Zeitzeugen zusammen und portrĂ€tiert die Geschichte des "No Wave Cinema" und des âCinema of Transgressionâ, einer einmaligen Underground-Filmbewegung, und ein ungekannt schroffes New York der 70er.
Die No-Wave-Filme wurden stets mit sehr knappen Mitteln realisiert und in Zusammenarbeit mit Musikern, KĂŒnstlern und Schauspielern gedreht, die zu dieser Zeit in Downtown das Szeneleben bestimmten. Ihre Filme sind die Zeitdokumente dieser schrillen Community. Obwohl einige wenige Regisseure im weiteren Verlauf durchaus erfolgreiche Karrieren begannen, allen voran Jim Jarmusch, Susan Seidelmann und Steve Buscemi, verlor sich der unberechenbare, schnelle und furiose Hype um das âNo Wave Cinemaâ.
âEin Who is who der smartesten KĂŒnstler, Filmemacher und Musiker der 70er- Underground-Szene. Die stĂ€rkste Figur im Film ist jedoch die Stadt New York selbst, gebrechlich und heruntergekommen, dennoch voller energischem Zorn.â The Guardian
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