Filmportrait:
Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten

Filmplakat Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten

Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten


GB/D/F 2009
Regie: Stephen Frears; mit: Michelle Pfeiffer, Rupert Friend, Kathy Bates u.a.;
Länge: 92 min., FSK: 6

Kann eine unmögliche Liebe ihre Erfüllung finden? Die schöne Edelkurtisane Léa (Michelle Pfeiffer) kommt langsam in ein gewisses Alter und hat sich aus dem Geschäft der käuflichen Liebe zurückgezogen. Im Paris der Jahrhundertwende lebt sie in unbeschreiblichem Luxus. Auf Wunsch ihrer ehemaligen Kollegin und Rivalin Madame Preloux (Kathy Bates) soll Léa deren hübschen, verwöhnten Sohn Chéri (Rupert Friend) zum Mann machen und in die Geheimnisse der Liebe einweihen. Was als Flirt beginnt, wird zu einer leidenschaftlichen Beziehung, ein kurzer Kurs in Liebesdingen wird zu einer sechs Jahre andauernden Liaison.

Millionen weiblicher Kinofans weinten, als die zarte und unschuldige Schönheit in Stephen Frears "Gefährliche Liebschaften" dem Intrigenspiel des Vicomte de Valmont und seiner Freundin zum Opfer fiel. 20 Jahre später gibt es ein spektakuläres Wiedersehen mit der Hollywood-Ikone Michelle Pfeiffer -- und diesmal ist sie die reife Verführerin. Der britische Starregisseur Stephen Frears entführt sein Publikum erneut nach Frankreich, dieses Mal in die Welt der Belle Epoque, in die ausschweifende Welt der Kurtisanen.

Stephen Frears lädt uns mit CHÉRI ein zu einer unvergesslichen Komödie der Eitelkeiten. Der Drehbuchautor und bekannte Dramatiker Christopher Hampton adaptierte mit CHÉRI einen Roman der skandalumwitterten französischen Autorin Colette ("Gigi"), die seinerzeit selbst eine pikante Affäre mit ihrem Stiefsohn Bertrand de Jouvenel pflegte. In verschwenderischen Kostümen, luxuriöser Ausstattung und in pointierten Dialogen mit geschliffenem Wortwitz erzählt CHÉRI die bewegende Geschichte der alternden Edelkurtisane Léa. Frears zeigt uns den Tanz auf dem Vulkan in verführerischer Form. Die Rolle des CHÉRI besetzte er mit dem unwiderstehlich charmanten Rupert Friend ("Stolz und Vorurteil"), und als dessen Mutter glänzt Kathy Bales ("Zeiten des Aufruhrs")
"Wie schon bei "The Queen" und anderen seiner Filme erweist sich Frearserneut als Meister darin, Komik und Tragik in perfekter Balance zu halten. ... ein elegantes Sittengemälde der Belle Epoque" Neue Züricher Zeitung

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