Filmportrait:
Moderne Zeiten

Filmplakat Moderne Zeiten

Moderne Zeiten


USA 1936
R: C. Chaplin, mit: Charles Chaplin, Paulette Goddard, Henry Bergmann, Allan Garcia, Tiny Sandford, Chester Conklin, Hank Mann, Stanley Blystone
Länge: 87 Min., FSK: 6

Charlie Chaplin kämpft als kleiner Arbeiter gegen die Monotonie der Fließband-Arbeit an.

Ein Fließbandarbeiter landet in einer Nervenheilanstalt, nachdem ihn eine Maschine verschluckt hat. Nach seiner Entlassung verhaftet ihn die Polizei als Anführer einer Demonstration, an der er nur zufällig vorbeischlenderte. Erneut auf freiem Fuß, verliebt er sich in ein Mädchen, das ihm nach einem weiteren Gefängnisaufenthalt eine Anstellung als Sänger in einer Bar verschafft. Als das Mädchen wegen Landstreicherei verhaftet werden soll, flieht er mit ihr.

Als sich die Filmindustrie längst auf die Tonfilmproduktion umgestellt hatte, inszenierte Charlie Chaplin seinen letzten Film, in dem er als Tramp zu sehen ist. Die Sprache ist in "Moderne Zeiten" den Herrschenden vorbehalten, die sich durch Maschinen artikulieren, die Unterdrückten bleiben stumm. Seine Auseinandersetzung mit der modernen Industriegesellschaft, die auch die letzten Freiheiten des Einzelnen regulieren will, gestaltete Chaplin mit einfachen Mitteln, die mit Ironie und Galgenhumor die Sozialkritik des Künstlers nachdrücklich vermitteln.