Filmportrait:
Joschka und Herr Fischer

Filmplakat Joschka und Herr Fischer

Joschka und Herr Fischer


D 2011
R: Pepe Danquart (Höllentrip, Am Limit)
Länge: 138 Min, FSK: 12

Vom Stadtguerillero zum deutschen Außenminister: Pepe Danquart zeichnet das bewegte Leben von Joseph "Joschka" Fischer durch sechs Jahrzehnte deutscher Nachkriegsgeschichte nach.
Er war 68er-Aktivist, Stadtguerillero, Taxifahrer, Sponti - er wurde hessischer Umweltminister in Turnschuhen und deutscher Außenminister im Anzug: Das bewegte Leben von Joseph „Joschka" Fischer dient Regisseur Pepe Danquart als roter Faden, um von sechs Jahrzehnten deutscher Nachkriegsgeschichte zu erzählen. Von den verlogenen 50er-Jahren, den wilden Tagen der APO und der „bleiernen Zeit" des RAF-Terrors über die Anfänge der Anti-Atomkraftbewegung und die Gründungsjahre der Grünen bis hin zum Fall der Mauer und der ersten rotgrünen Bundesregierung - Danquarts Film wird zu einer Zeitmaschine, die durch sechs Jahrzehnte fliegt und Fischer zu einem Zeitreisenden, der manchmal kaum fassen kann, was in der Epoche, die ihn ebenso prägte wie er sie, alles geschehen ist.

„Mal bewegend, mal witzig, oft lehrreich, immer unterhaltsam.“
ZDF heute journal

„Ungewöhnlich einfallsreich gefilmt und geschnitten – ein unterhaltsames Stück Zeitgeschichte“
Süddeutsche Zeitung