Filmportrait:
Schwestern - Eine Familiengeschichte - SOEURS - franz. OmU

Filmplakat Schwestern - Eine Familiengeschichte - SOEURS - franz. OmU

Schwestern - Eine Familiengeschichte - SOEURS - franz. OmU


Frankreich/ Algerien 2020
R: Yamina Benguigui, mit: Isabelle Adjani, Rachida Brakni, Maïwenn Le Besco
Länge: 100 Min., FSK: 12 J.

Drei Schwestern, ihre Mutter und eine Vergangenheit, die sie gebrochen hat: Regisseurin Yamina Benguigui verschwendet keine Zeit, um in ihrem sehr persönlichen Familiendrama auf den Punkt zu kommen. Bereits in der ersten Szene, in der die jüngste Tochter Norah (Maïwenn) nach einer gescheiterten Ehe ins mütterliche Haus zurückkehrt, wird deutlich, dass hier etwas im Argen liegt. Die Wunden sitzen tief. Aber Norah hält sich nicht länger zurück. Sie bohrt nach – und weiter.
Die Mittdreißigerin will wissen, warum Mutter Leïla sich scheiden lassen und aus Algerien nach Frankreich absetzen musste, als Norah und ihre Geschwister noch Kinder waren. Denn daraufhin entführte der Vater den Sohn, ihren kleinen Bruder. Die Mutter kam darüber nie hinweg; auch für die Mädchen brach damals eine Welt zusammen. Allerdings haben sich die älteste Tochter Zorah (Isabelle Adjani), jetzt Theaterregisseurin, und Djamila (Rachida Brakni), heute eine moderne Polit-Powerfrau, scheinbar besser damit arrangiert.
Die Geschichte von drei ungleichen und charakterstarken Schwestern, die auf unterschiedliche Weise versuchen, mit den erschütternden Erlebnissen ihrer Kindheit umzugehen.

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