Filmportrait:
Das Mädchen mit den goldenen Händen

Filmplakat Das Mädchen mit den goldenen Händen

Das Mädchen mit den goldenen Händen


„Differenziertes Portrait einer zunehmend heimat- und orientierungslosen Gesellschaft, die sich selbst ausverkauft. Mit einem Ensemble, das bis in die Neben­rollen überragend besetzt ist.“-arteschock
D 2021
R: Katharina Marie Schubert, mit: Corinna Harfouch (LARA), Birte Schnöink, Peter René Lüdicke
Länge: 107 Min., FSK: 12 J.

Ein kleines ostdeutsches Provinzstädtchen im Jahr 1999 kurz vor dem Millennium-Wechsel. Die Menschen haben schon viele Umbrüche hinter sich, weitere stehen bevor. Gudrun feiert heute ihren 60. Geburtstag, in einem alten, verfallenen Herrenhaus, das zu DDR-Zeiten als Kinderheim genutzt wurde, in dem auch sie selber elternlos aufgewachsen ist. Eine schwierige Geschichte zwischen Wehmut und Nostalgie. Zur Geburtstagsfeier reist auch Gudruns Tochter Lara aus Berlin an. Sie ist mit dem Stiefvater aufgewachsen, über ihren leiblichen Vater wollte die Mutter nie sprechen, entsprechend angespannt ist das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter. Ausgerechnet während der Feier erfährt Gudrun, dass das ehemalige Kinderheim an finanzkräftige Investoren verkauft werden soll, die es zum Hotel ausbauen wollen: Eine wirtschaftliche Perspektive für die strukturarme Region oder Ausverkauf der eigenen Geschichte? Über diese Frage scheiden sich die Geister im Ort. Während Gudrun in den nächsten Tagen alles daran setzt, das Kinderheim als Gemeinde- und Begegnungszentrum für alle Bewohner zu erhalten, macht sich ihre Tochter Lara auf die Suche nach ihrem Vater und einer Erklärung für die unnachgiebige Härte ihrer Mutter.

„Differenziertes Portrait einer zunehmend heimat- und orientierungslosen Gesellschaft, die sich selbst ausverkauft. Mit einem Ensemble, das bis in die Neben­rollen überragend besetzt ist.“
arteschock

„Psychologisch dicht“
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