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Finale in Berlin
Berlin 1966 - âEigentlich deutlich cooler als Kollege Bondâ-Cinema GB/BRD 1966 R. Guy Hamilton, mit: Michael Caine, Eva Renzi, Paul Hubschmid, Wolfgang Völz u.a. LĂ€nge: 102 Min. (dt. Fass.), FSK: 16 J.
Der neue James Bond lĂ€Ăt auf sich warten, wir bieten Ersatz. Unsere Ausgrabung: Bond-Regisseur GUY HAMILTON (Goldfinger, Diamantenfieber, Leben und sterben lassen) verfilmte den Spionageroman von Len Deighton 1966 in Berlin mit Michael Caine, Eva Renzi, Paul Hubschmid, Wolfgang Völz u.a.
Agentenhriller aus der Zeit des Kalten Kriegs.
Der britische Agent Harry Palmer (Michael Caine) erhĂ€lt den Auftrag, in Ostberlin den sowjetischen Oberst Stok (Oskar Homolka) zu kontaktieren, denn der will angeblich ĂŒberlaufen. Obwohl er Zweifel an Stoks ideologischer Kehrtwende hegt, organisiert Palmer mithilfe seines deutschen Kontaktmanns (Paul Hubschmid) eine Flucht in den Westen⊠Die geteilte Stadt als Spielwiese fĂŒr Spione â ein faszinierendes Zeitdokument.
Der Film zeigt mehrere bekannte Orte in West-Berlin Mitte der 1960er Jahre. Die erst wenige Jahre alte Berliner Mauer ist in ihrem ersten Bauzustand aus Hohlblöcken mit aufgesetztem Stacheldraht zu sehen, unter anderem am Brandenburger Tor und am Checkpoint Charlie. Ein weiterer Drehort war der Görlitzer Bahnhof (im Film Marx-Engels-Platz 59), bevor er 1975 endgĂŒltig abgerissen wurde. Einige Szenen spielen rund um den Breitscheidplatz, am KurfĂŒrstendamm und in der TauentzienstraĂe. Gedreht wurde auch auf dem Dach des Europa-Centers und am Flughafen Tempelhof.
âSorgfĂ€ltig inszenierterâŠSpionagefilmâ
Filmdienst
ââEin interessanter Einblick in die Arbeitsweise der Nachrichtendienste, wenn sie denn so arbeiten. Gute Besetzung in einem spannenden Thriller.â
Heyne Filmlexikon
âEigentlich deutlich cooler als Kollege Bondâ
Cinema
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