Filmportrait:
Beloved Homeland – Stimmen aus Israel und PalĂ€stina OmU

Filmplakat Beloved Homeland – Stimmen aus Israel und PalĂ€stina OmU

Beloved Homeland – Stimmen aus Israel und PalĂ€stina OmU


Mit GesprĂ€ch mit Kerstin MĂŒller, ehem. Leiterin des AuslandsbĂŒros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv

Die Besatzung, die Liebe zum Land oder die Auswirkungen der Politik Trumps – In 18 Kurzinterviews berichten Politiker*innen, Aktivist*innen und Journalist*innen ĂŒber das Leben in Israel und PalĂ€stina. Dabei wĂ€hlen sie vielfĂ€ltige, hĂ€ufig persönliche ZugĂ€nge.

So berichtet die palĂ€stinensische Journalistin Nour Oudeh vom fremdbestimmten Leben der PalĂ€stinenser*innen und von der ungewollten aber fortschreitenden Ein-StaatenrealitĂ€t. Der Politiker Dan Meridor hingegen, selbst Teil der israelischen GrĂŒndergeneration, beschreibt den Staat Israel als ErfĂŒllung eines Traumes, als Erfolgsgeschichte. Dennoch sieht auch er in der sich immer weiter intensivierenden Kontrolle der palĂ€stinensischen Gebiete eine existentielle Bedrohung - fĂŒr Israel.

Die Protagonist*innen des Films „Beloved Homeland – Stimmen aus Israel und PalĂ€stina“ werfen Fragen auf und setzen sich mit Perspektiven und Narrativen beider am Konflikt beteiligter Gesellschaften auseinander. So stehen die Aussagen eines israelischen Siedlers aus Kfar Etzion neben denen einer jungen Frau aus Gaza. Deutlich wird die rĂ€umliche NĂ€he, aber auch die immensen Unterschiede in den LebensrealitĂ€ten und Blickwinkeln der Interviewten.

Im Anschluss an den Film GesprĂ€ch mit: Kerstin MĂŒller, ehem. Leiterin des AuslandsbĂŒros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv (2013 bis 2018). Zuvor war sie fĂŒr B90/Die GrĂŒnen Abgeordnete im Bundestag. 2002 bis 2005 war Kerstin MĂŒller Staatsministerin im AuswĂ€rtigen Amt.



Moderation: Monika Fabricius, Juristin und TV-Redakteurin