Filmportrait:
Der Trafikant

Filmplakat Der Trafikant

Der Trafikant


"Sehenswert...zeigt das Muster politischer Eskalation....kommt gerade rechtzeitig...Zivilcourage ist mehr gefragt denn je."-ARD ttt
A / D 2018
R: Nikolaus Leytner, mit: Bruno Ganz, Simon Morzé, Johannes Krisch, Karoline Eichhorn u.a.
Länge: 113 Min., FSK: 12 J.

Bruno Ganz (Brot+Tulpen) als Siegmund Freund.
Die mit Spannung erwartete Verfilmung von Robert Seethalers gleichnamigem Bestseller. Mit viel Gespür für den bittersüßen, poetisch-leichtfüßigen Tonfall des Romans erzählt Regisseur Nikolaus Leytner die anrührende und aufwühlende Coming-of-Age-Geschichte des arglosen und vorurteilsfreien Provinzburschen Franz Huchel, der sich nicht nur mit den Verwirrungen der Liebe herumschlagen, sondern angesichts der dramatischen Ereignisse in Wien nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich auch viel zu schnell erwachsen werden und Zivilcourage beweisen muss.
Wien 1937/38. Franz, 17, lernt als Lehrling in einer Trafik (österr. Tabakladen) das Leben kennen - und die Liebe, ihre Lust und ihren Schmerz. Gut, dass er einen Stammkunden und Experten zu Rate ziehen kann: Sigmund Freud, 82. Dem allerdings ist das weibliche Geschlecht ein kaum minder großes Rätsel. Franz, sein neuer Freund Sigmund Freud, jene junge Böhmin, die Franz unglücklich liebt, und sein behinderter, couragierter Arbeitgeber geraten in einen dramatischen Strudel, denn "die Verhältnisse, sie sind nicht so" (Brecht). Eine kleine, große, leichtfüßig-poetische wie emotionale Kinogeschichte.

"Sehenswert...zeigt das Muster politischer Eskalation....kommt gerade rechtzeitig...Zivilcourage ist mehr gefragt denn je"
ARD ttt

"Dank kongenialer Besetzung ein eindrücklicher Film. Pointiert vermittelt er die zeitlose Botschaft einer Unvereinbarkeit von Anstand und Gewissen mit Hass und Gewalt."
Filmdienst

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