|
ROCKSTEADY: THE ROOTS OF REGGAE (engl. OmU)
Kanada/Schweiz 2009 R: Stascha Bader, mit: Hopetone Lewis, Ken Boothe, Leroy Sibbles, Marcia Griffiths, Judy Mowatt, Stranger Cole, Derrick Morgan, U-Roy, Dawn Penn & The Tamlins LĂ€nge: 98 min
Zwischen 1966 und 1968 hatte der Rocksteady, der als Wegbereiter des Reggae gilt, in Jamaika seine goldene Ăra. Er löste den Ska ab und zeichnet sich durch mehr Bass und soulbeeinflussten Gesang aus. Rund 40 Jahre spĂ€ter kommen die Pioniere des Rocksteady wie Hopetone Lewis, Marcia Griffiths, Derrick Morgan oder Dawn Penn wieder im Studio zusammen, um ihre lebensbejahende Musik noch einmal aufblĂŒhen zu lassen und ein gemeinsames Album aufzunehmen. Darunter befinden sich legendĂ€re Songs wie "You don't Love Me" oder "People Rocksteady".
LĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig war ein Dokumentarfilm zu diesem nachhaltig richtungsweisenden Musikstil. EinflĂŒsse fanden sich seitdem nicht nur im Reggae, sondern u.a. auch im Rap. Der Schweizer Regisseur Stascha Bader hat fĂŒr seine Dokumentation Hopetone Lewis, Ken Booth, Leroy Sibbles und weitere Rocksteady-GröĂen an den Ursprungsort Kingston begleitet und fĂ€ngt mit den Erinnerungen der Musiklegenden auch ein Bild dieser geschichtstrĂ€chtigen karibischen Metropole und der damaligen Zeit ein. Das Ergebnis ist ein lebendiger Musikfilm, der mit seinem begleitenden Album in die FuĂstapfen von "Buena Vista Social Club" tritt.
|