Filmportrait:
LANDRAUB

Filmplakat LANDRAUB

LANDRAUB


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vermittelt
tiefe Einblicke in die Strukturen einer immer ungerechter werdenden Welt“ filmdienst
A 2015
R: Kurt Langbein
LĂ€nge: 90 Min., FSK: 0 J.

„Kaufen sie Land. Es wird keines mehr gemacht“ Mark Twain
Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar AgrarflĂ€che durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als GeschĂ€ftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen ĂŒber die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört.
LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand fĂŒr alle. Die anderen erzĂ€hlen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.
LANDRAUB erzĂ€hlt in großen Bildern von den Folgen. Die Böden werden fĂŒr GPS-gesteuerte Maschinen im großen Stil eingeebnet, der Verbrauch an Wasser, Chemie und Energie ist in der Agrarindustrie enorm.
LANDRAUB erzĂ€hlt, was das mit uns zu tun hat. Es sind Programme der EU, die zu Mega-Plantagen fĂŒr die Biosprit-Erzeugung und zur Zuckerproduktion fĂŒhren. Und es sind Entwicklungshilfe-Gelder aus Österreich, mit denen Super-Reiche ihre Investitionen absichern.
LANDRAUB wĂŒhlt auf, macht nachdenklich und animiert zum aktiven Tun. Der Widerstand gegen „Landgrabbing“ wird krĂ€ftiger und lauter.

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vermittelt
tiefe Einblicke in die Strukturen einer immer ungerechter werdenden Welt“
filmdienst