Filmportrait:
183 Tage - der Auschwitz-Prozess (1963-65)

Filmplakat 183 Tage - der Auschwitz-Prozess (1963-65)

183 Tage - der Auschwitz-Prozess (1963-65)


"ein ehrgeiziges Projekt" taz
D 2014
R: Janusch Kozminski, Fachberatung Werner Renz (Fritz-Bauer-Institut) Prof. Dr. Micha Brumlik Dr. Johann Zilien (Hessisches Hauptstaatsarchiv)
Länge: 174 Min (+1,-€), FSK: 12 J.

Auschwitz steht nach wie vor für den Inbegriff des Grauens. Der Film will verständlich machen, was da vorging in den Köpfen des Wachpersonals und derjenigen, die liquidierten.
Fünfzehn Jahre gingen ins Land der Täter, bis eine deutsche Staatsanwaltschaft erstmals systematische Ermittlungen gegen Angehörige der Lager-SS von Auschwitz einleitete. Obschon die Strafverfolgungsbehörden von Amts wegen verpflichtet waren, die von Deutschen begangenen Verbrechen aufzuklären, blieben die im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz (1940–1945) verübten Massenmorde weitgehend außer Verfolgung.
Trotzdem, zu den großen Errungenschaften der politischen Kultur der alten Bundesrepublik gehörte der selbstkritische Umgang mit der schuldbeladenen Vergangenheit Deutschlands im
20. Jahrhundert und namentlich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus.
Der Film geht auf das Handeln von vier Menschen ein (ein Metzger, ein Handelskaumann, ein Apotheker, ein Kriminalbeamter), 4 von 8.000 Männern und Frauen des Wachpersonals von Auschwitz, die zu einem sehr großen Teil für all das was in Auschwitz geschah, stellvertretend verantwortlich waren.

Unterstützer: U.a. Martin Kind von Hörgeräte KIND, Sandra Maischberger, Giovanni Di Lorenzo,Heinrich-Böll-Stiftung, Nordkirche Hamburg, Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, DGB-Bundesvorstand

"ein ehrgeiziges Projekt"
taz

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