Filmportrait:
Wo ich wohne - ein Film fĂŒr ILSE AICHINGER

Filmplakat Wo ich wohne - ein Film fĂŒr ILSE AICHINGER

Wo ich wohne - ein Film fĂŒr ILSE AICHINGER


Österr. 2013
R: Christine Nagel, mit: mit Ilse Aichinger, Helga Michie, Verena Lercher, David Monteiro, Elfriede Irrall, Florentin Groll, Moritz Uhl
LĂ€nge: 81 Min., FSK: 6 J.

„Schreiben kann Schweigen sein und Schweigen eine Form von Schreiben.“ Ilse Aichinger

Ein außergewöhnliches Portrait der Schriftstellerin ILSE AICHINGER mit ganz viel Wien und dem lebenslangen Briefwechsel mit ihrer Schwester Helga Michie die 1939 mit einem Kindertransport von Wien nach London gelangt war.

Das Stille, Beobachtende und Absurde macht das Geheimnis von Ilse Aichingers Poesie aus, das die Filmbilder von WO ICH WOHNE bewahren. Figuren aus ErzÀhlungen werden lebendig in einem Haus, dessen Stockwerke nach unten sinken.

Auch die von Ilse Aichinger gedrehten, nie gezeigten Super-8-Filme halten das Erstaunen darĂŒber wach, dass wir uns vorfinden, und wie wir uns vorfinden.

Der Film verfĂŒhrt auf sinnliche Weise, sich auf das Werk von Ilse Aichinger einzulassen, welches in seiner Einzigartigkeit fĂŒr das 20. Jahrhundert steht und zugleich in seiner existentiellen Dimension zeitlos ist.

Ilse Aichinger war von Jugend an eine begeisterte existenzielle KinogĂ€ngerin und hat in ihrem Essayistischen Werk immer wieder ĂŒber das Kino geschrieben. Das Verschwinden, das nicht dagewesen sein, (vielleicht als Schutz vor den Zumutungen des Lebens) ist eines der Lebensthemen von Ilse Aichinger, im Kino kam sie diesem Zustand am nĂ€chsten.

Eine vielschichtige Collage, die die BeweggrĂŒnde ihres Schreibens und die existenzielle Dimension von Aichingers Werk deutlich macht.

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