Filmportrait:
SauAcker

Filmplakat SauAcker

SauAcker


Dokumentarfilm
Deutschland 2013
LĂ€nge: 81 Min.

„Wachse oder weiche“ wird in den Landwirtschaftsschulen gelehrt: Das Einzige, was auf dem vordergrĂŒndig idyllischen Hof der schwĂ€bischen Bauersfamilie Kienle verlĂ€sslich wĂ€chst, sind die Schulden. Der 30-jĂ€hrige Jungbauer Philipp drĂ€ngt darauf auf dem fast 300 Jahre alten Hof alles anders zu machen. Sein Vater Konrad ist skeptisch, was sie verbindet ist ihre Art, den Betrieb mit verzweifelter Sturheit um jeden Preis zu retten. Die Zeiten sind hart fĂŒr die bĂ€uerliche Landwirtschaft. Wo soll inmitten der Globalisierung mit Billiglebensmitteln aus aller Welt die Finanzierung fĂŒr notwendige VerĂ€nderungen herkommen? Die Bank will ein belastbares Konzept und Philipps Freundin will lieber malen als melken.
Doch Bauer Konrad erinnert sich, dass er es selbst schwer gehabt hat, den Hof vor 30 Jahren seinem Vater abzuringen. Jetzt ist es an ihm, die Wiesen und Weiden seinem Sohn anzuvertrauen und es fÀllt ihm ungeheuer schwer. Erlaubt die geduldige Scholle, neue Konzepte zu verwirklichen? Oder gehört die traditionelle bÀuerliche Lebensweise bald der Vergangenheit an? Diese Fragen stellen sich Vater und Sohn in der beeindruckenden Dokumentation aus dem Herzen der Wirklichkeit. Komische Verwicklungen und die Ironie der wahren VerhÀltnisse lassen den Film zu einem kurzweiligen Blick auf die RealitÀten unserer Gesellschaft werden.

Ein packender und zutiefst berĂŒhrender Dokumentarfilm, der ungeahnte Einblicke in eine Lebens- und Arbeitswelt gibt, die still und leise vom Aussterben bedroht ist.

"Tief berĂŒhrend“
Tagesthemen

„Ein rĂŒhrender, witziger und
eindrucksvoller Film“
Der Spiegel

„Fazit: Herausragend“
DEUTSCHLANDFUNK

„Ein wichtiger Film“
SWR

„Ein exzellenter Dokumentarfilm“
Stuttgarter Zeitung