Filmportrait:
Land in Sicht

Filmplakat Land in Sicht

Land in Sicht


Dokumentarfilm
D 2013
R+B: Judith Keil & Antje Kruska
LĂ€nge: 90min.

Dieser Dokumentarfilm erzĂ€hlt von Abdul, einem Scheich aus dem Jemen, Farid aus dem Iran und Brian aus Kamerun, die als FlĂŒchtlinge in der Brandenburger Provinz, in dem kleinen Ort Belzig, gestrandet sind. Von hier aus suchen sie nach Wegen in die deutsche Gesellschaft. Auf Dorffesten, Ämtern und Diskotheken prallen ihre Vorstellungen von Deutschland mit den MentalitĂ€ten der Brandenburger aufeinander. Anstelle von Betroffenheit rĂŒckt LAND IN SICHT die unfreiwillige Komik dieses Aufeinandertreffen in den Blick.

„Land in Sicht“ gewinnt beim 56. Internationalen Leipziger Festival fĂŒr Dokumentar- und Animationsfilm den „Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts“.

Die Jury-BegrĂŒndung:
„In der aktuellen Diskussion um die Migration nach Europa zeigt dieser Film auf sehr einfĂŒhlende Art und Weise die tĂ€glichen Probleme, mit denen FlĂŒchtlinge in Deutschland konfrontiert werden. Durch feinen Humor und genaues Hinschauen schafft es der Film, in Augenhöhe mit den Protagonisten ein facettenreiches Panorama vom Zusammenleben zwischen Deutschen und Migranten in einer deutschen Kleinstadt zu zeichnen. Mit HartnĂ€ckigkeit und viel Empathie dringen die Regisseurinnen bis in das Herz der deutschen BĂŒrokratie vor und brechen so auch gĂ€ngige ClichĂ©es der brandenburgischen Provinz auf. Durch den Ankauf des Filmes fĂŒr die 150 Goethe-Institute weltweit und die Untertitelung in mindestens sieben Sprachen wird eine Auseinandersetzung mit diesem globalen Thema ermöglicht.“

Trailer / Offizielle Homepage